Einer schreibt über sein Schreiben, er habe den Eindruck, dass er zu viele Worte verliere, weil ihm die wenigen richtigen fehlten; dabei wüsste er noch nicht einmal, welche das sein könnten.

Teetrinker sind doch die feineren Menschen, zumindest verfügen sie im Vergleich mit der kaffeetrinkenden Spezies über den feineren Geschmack (sonst würden sie ja keinen Tee trinken).

Irgendwann war ihm sein Liebling lästig geworden (warum auch immer). Da hat Gott ihn einfach rausgeschmissen. Man kennt das ja: Zu Beginn das Traumpaar, am Ende das unabwendbare Zerwürfnis. Und um den Konflikt etwas abzumildern, überließ Gott ihm die Erde und alles unter ihr Liegende, obwohl ihm klar hätte sein müssen, dass das ihren Ruin bedeutete. Aber was ist schon ein Planet unter Milliarden und Abermilliarden.

Das große Rätsel! Wie hat (ein?) Gott etwas so Unvollkommenes schaffen können, wie den Menschen (angeblich auch noch sein Ebenbild).

Der gottlose Mensch kann tun und lassen, was er will. Früher hat er mehr getan, heute sollte er mehr lassen.

Im Prozess des Urteilens geht es um Andere(s). Selbst wenn es um die eigene Person geht, ist das so. Man stellt sich (in Sinn der Eigenbeurteilung) als einen Anderen vor sich hin. Man ist sich selbst ein Gegenüber. Eine nützliche Übung übrigens. Soll die Selbsterkenntnis fördern.

Seit er kein gesteigertes Interesse mehr an sich habe, gehe es ihm deutlich besser. Mit interesselosem Wohlgefallen nehme er wahr, wie er aufblühe.