Feb 2022

Vor die Frage gestellt, was ich kann und was ich besser kann, würde ich mich für Können entscheiden.

Aufs Neue mein Erstaunen über die Unwissenheit politischer Verantwortungsträger. Sie scheinen weniger zu wissen, als sie wissen müssten, angesichts des ihnen zur Verfügung stehenden Berater- und Informationsapparats.

Natürlich kann jeder Mensch Böses tun und Gutes, und Beides zugleich und keines von Beidem. Es liegt in seinem Ermessen.

Was könnte wunderbar sein an diesem Leben?, fragt er sich täglich und weiß täglich keine Antwort. Nur ab und an diese Wohlgefälligkeitsereignisse. Nichts als Nichtigkeiten. Könnte diese Erkenntnis töten, er weilte längst nicht mehr unter den Lebenden. So aber müsste er selbst Hand anlegen (gemäß seines Erkennens), aber dazu ist er nicht in der Lage.

Was ich schaffe, ernährt nicht, aber es bereichert. Vielleicht aber, in einem übergeordneten Sinn, ist es doch in der Lage zu ernähren. Das hängt wohl von der Betrachtung ab.

Man könnte meinen, das Schlimmste für manche sei, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Dass keine Kümmernisse in Sicht sind, um die sie sich kümmern könnten, erscheint fast als Unglück. Wie leer das Leben doch sein kann ohne Fürsorgeanlässe, wie leer dann man selbst.

Da der Mensch ständig Unglück produziert, kommt er mit der Bewältigung von Unglück auch nie zu Rande. Die Unglücksmenge übersteigt anhaltend seine Unglücksbearbeitungskapazität.

Kapital aus etwas zu schlagen, war ihm gänzlich fremd. Keine Ahnung, wie er das hätte anstellen sollen. Mit Menschen, die das konnten, ohne Hemmungen, hatte er keinen Kontakt und hätte auch keinen gewollt. Vermutlich ein Fehler.

Ich bin ein Rezeptionist. Dass es Bücher und Bilder gibt, und Musik, ist ein Segen für mich. Darüber könnte ich fast das Schreiben, Musizieren und Bildermachen vergessen, aber nur fast.

Die Gepflogenheiten gesellschaftlichen Umgangs sind mittlerweile gründlich auf Distanz gebürstet. Ich sehe das mit Erleichterung, war ich doch immer schon jemand, der gern auf Distanz ging. Ich habe mich nur nicht getraut, das offen zu zeigen, aus Rücksichtnahme auf den Geselligkeitswahn meiner Mitmenschen. Jetzt aber kann ich endlich, sozusagen von Staats wegen, zu meiner Gemeinschaftsphobie stehen. Ich kann so sein wie ich bin, ohne Aufsehen und Anstoß zu erregen.

Es ist doch wirklich ein schwerer Irrtum, anzunehmen, man verdanke sich alles selbst, und ein mindestens ebenso schwerer Irrtum, davon auszugehen, es fliege einem alles, ohne dass man einen Finger zu rühren hätte, wie von allein zu.

Mitbürger. Er schiebt seinen Einkaufswagen vor sich her und benützt ihn gleichzeitig als Gehhilfe. Neben den Einkäufen steht ein tragbares Gerät in diesem behelfsmäßigen Rollator, das über einen Plastikschlauch Sauerstoff in seine Nase transportiert. Er trägt eine FFP2-Maske (wie fast alle hier). Die Maske sitzt allerdings unterhalb seiner Nase. Als er bei mir vorbeikommt, hält er inne, schaut mich kurz an, und sagt dann, fast entschuldigend: ich kann nicht gut atmen durch diese Maske.

Das Gefühl, auf andere angewiesen zu sein, ruhig ein wenig auf die Spitze treiben. Man sähe dann vieles anders, vermutlich, und so manches, was scheinbar selbstverständlich das Zusammenleben beeinträchtigte, wäre aus der Welt.

Ich sage mir täglich, dass ich mir nichts (mehr) beweisen muss, aber den Beweis dafür bleibe ich mir (täglich) schuldig.

Ich habe immer versucht den Kindern einen Schritt voraus zu sein, jetzt aber beginnen sie mir davonzulaufen.

Diese Ich-Sätze! Ich möchte keine mehr schreiben (und schon fängt der Satz wieder mit Ich an). Dieses elende Reflektionsgeplapper. Als ob ich je ein anderer sein könnte als ich bin (und warum auch?).

Einmal über den eigenen Schatten springen, einmal nicht der sein, der man ist.

Neulich sagte ich zu meinem Körper, ich hab’ genug, ich geh’ jetzt, und er: du gehst erst, wenn ich dir das sage.

Und dann ereignet sich etwas und wirft einen aus der Bahn, und einige Zeit später aber fährt sie wieder und man muss nur einsteigen (oder auch nicht).

Hoffnung hat keinen Grund. Hoffnung ist hoffnungslos hoffend.

Wer stand je hinter mir, außer du und ich.

Mitbürger. In Stuttgart verlässt der Lokführer seinen Fahrstand. Er fuhr den ICE, in dem ich mich befinde, schnell und sanft bis hierher. ”Na”, frage ich, ”wie gehts jetzt weiter, oder ist Feierabend?” ”Ich geh jetzt erst mal ins Hotel und schlaf mich aus”, antwortet er, ”morgen früh dann fahr ich zurück nach Dortmund.”

Dass andere sich nicht äußern zu dem, was man macht, beruflich, kann man ihnen übelnehmen, muss man aber nicht.

Mitbürgerin. Man sieht, dass sie eher selten hinter der Bar steht. Sie hantiert wenig routiniert. Rot lackierte, ziemlich lange Fingernägel, wie ihr ganzes Erscheinungsbild, lassen nicht auf Häuslichkeit schließen. Aber sie ist freundlich und bemüht.

Manchmal ist am Tonfall zu erkennen, wie ernst die Stimme aus dem Lautsprecher das nimmt, was sie sagt. Diese hier klingt eher gelangweilt, nur noch ein klein wenig genervt vielleicht von den verpassten Anschlüssen, die der Zug mit seiner Verspätung wieder mal verursacht und die sie nun mitteilen muss.

Dass behördlicherseits Menschen dazu verpflichtet werden, anderer Leute Impfstatus zu kontrollieren, zum Beispiel beim Sockeneinkauf oder bei einem Museumsbesuch, ist schon allerhand.

Zu vielem kann ich nichts sagen, weil ich vielem gegenüber nicht gewachsen bin.

Ich bin ein eher ruheloser Mensch. Still sitzen fiel mir schon in der Schule schwer. Aber es gibt Menschen, die können das. Zum Beispiel die fünf Frauen da, die auf einer Sitzgelegenheit (eine Bank kann man dieses Drahtding ja nicht nennen) auf dem Bahnsteig sitzen, alle in der gleichen Haltung, mit Tüten auf dem Schoß, und dabei den Eindruck machen, als ob sie dort den ganzen Tag schon gesessen hätten, ohne je sich einmal gerührt zu haben. Drei Generationen besonders gelungener Sitzexemplare, dicht an dicht nebeneinander, entspannt und mit Hingabe sitzend und in scheinbar lässigem Einverständnis (mit was auch immer).

Es gibt stillgelegte Treppen, auch in Köln. Am Ende der Deutzer Brücke finde ich eine, die einmal zum Kai hinunterführte, jetzt aber mit Drahtgeflecht provisorisch abgesperrt ist. Das hat nicht verhindert, dass sich auf den jeweiligen Treppenabsätzen Obdachlose einquartiert haben, in der Vergangenheit, denn aktuell machen diese Zufluchtsorte einen verlassenen Eindruck. Da bringt niemand mehr die Nacht zu, außer Tüten, verschlissenen Decken und leeren Flaschen. Oder hat man diese Treppe gerade aus diesem Grund dicht gemacht und überlegt noch, wer die obdachlosen Hinterlassenschaften entfernen soll?

Hohenzollernbrücke am Valentinstag, während vorbei rumpelnde Züge sie rütteln und der Rhein unter ihr majestätisch dahin strömt. Auf der Südseite der Brücke am Eisengitter, das den Fußweg von den Gleisen trennt, die über die Stadt Köln hinaus bekannten Vorhängeschlösser. Das Gitter ist derart behängt, dass es als solches kaum mehr zu erkennen ist. Initialen auf den Schlössern, eingeritzt, vermutlich die Namen der Paare, die sie angebracht haben, um ihrer Liebe sichtbaren Ausdruck zu verleihen. Liebesversprechen, eingeschlossen, angekettet (ob das gut gehen kann?). Ach, und die vielen Blumen, die die Frauen (Männer sehe ich keine) valentinsselig im Arm halten, während sie von ihren Verehrern vor den Liebessymbolen abgelichtet werden.

Vor dem Wirtshaus will sich ein ”Penner” niederlassen und ein wenig schnorren. Ein eintretender Gast macht den Wirt darauf aufmerksam. Der rennt auch gleich raus und verjagt den Störenfried.

Die Hauptstadt empfängt mich bei trübem Wetter, obwohl es nicht sonderlich kalt ist. Diesmal kein „Haste mal’n Euro“ in der S-Bahn. Die Leute eher entspannt, trotz der Einschränkungen. Die Frau hinter dem Ladentisch allerdings hat die Schnauze voll, sie sehnt sich nach Normalisierung, das heißt im Klartext: Freiheit. Ihr Kuchen, lecker und üppig wie immer, ersetzt eine Mahlzeit.
So richtig weiß ich nicht, warum viele gerade diese Stadt toll finden. Großstadt, sicher. Aber Chic und Charme? Vielleicht eine jahreszeitenspezifische (Fahr) Lässigkeit, Verwahrlosung inbegriffen, eine Lässigkeit, die manchmal auch Spaß machen kann (wenn die Sonne scheint und die ersten Kastanienblüten sich zum Himmel strecken, aber wehe, es wird Herbst). Und die Kultur, ja, ja ... Man müsste Menschen treffen, wie überall, wo man nicht dazu gehört. Und man trifft sie, ist man nur ein wenig freundlich und offen. Und dann schmeckt plötzlich auch das Einfache wie eine Delikatesse.

Ein Cappuccino kann so oder so serviert werden, kann so oder so schmecken. Der hier, der gerade vor mir steht, hat wenig Hingabe erlebt. Lauwarm, unterschäumt, ohne Herz obenauf und innen drin.

Manche Menschen kontrollieren gern, zum Beispiel den Impfnachweis. Andern ist das eher peinlich. Letztere sind mir angenehmer.

Die, zum Beispiel, die mich im Restaurant mit ausgesprochen systemrelevanter Gebärde kontrolliert, bevor ich meinen Platz einnehmen kann, mach’ ich klar und deutlich auf ihre Versäumnisse aufmerksam.

Menschen, die sich übertrieben systemkonform benehmen, waren und sind mir suspekt. Man lernt sie leider immer erst dann kennen, wenn das System übergriffig wird, sonst könnte man schon vorher einen großen Bogen um sie machen.

”Wird ja auch alles frisch gemacht”, schmettert die umfangreiche Bedienfrau durchs Lokal und schiebt ihre Leibesfülle in die Küche. In der Speisekarte finden sich (per Fußnoten unter den einzelnen Gerichten aufgeführt) allerlei zusatzstoffliche Hilfsmittel, die der Haltbarkeit dienen (also wenn’s dann mal mit der Frische eng wird).

Gestern dachte ich noch, es ginge mir gut. Heute geht’s mir besser. Da kann es mir gestern nicht gut gegangen sein.

Missgelaunt und irgendwie abgespannt komme ich auf dem Rückweg zum Hotel an einer Bar vorbei. Bekannte hatten mich zum Abendessen eingeladen, aber das Essen war schlecht gewesen, die Gespräche uninteressant. Aus der Bar tönt es. Jazz, eindeutig, angenehm swingender Jazz. Wie angewurzelt bleibe ich stehen und schaue durch die große Fensterfront ins Innere. Ein Gitarrist ist zu erkennen, neben ihm einer, der den Kontrabass bearbeitet und dahinter ein Mann am Klavier. Es ist noch nicht zu spät für einen Drink und die Musik der Drei belebt mich ungemein. Mit zwei Gin Tonic spüle ich den misslungenen Abend hinunter.

Einige Widerstände habe ich überwunden, nur den widerständigsten (noch?) nicht, mich selbst. Bislang bin ich mir nicht gewachsen.

Eng ist diese Stadt nicht. Das kann man ihr wirklich nicht nachsagen.

Träume lebt man nicht, Träume träumt man, und Leben lebt man.

Informationshygiene, eine etwas andere Art der Selbstpflege, bzw. individueller Ansteckungsprävention.

Einer sagte mal, das war im ”Langen Eck”, einer Kiezkneipe in meinem Viertel, nach dem x-ten Bier schon reichlich unsicher am Tresen stehend und heftig gestikulierend für ein imaginäres Publikum unverständliche Reden schwingend, dieser eine also
sagte, und hob dabei merklich die Stimme und immer wieder den Zeigefinger seiner linken Hand, und fummelte mit der rechten eine weitere Zigarette aus einem Etui, steckte sie umständlich zwischen die Lippen und zündete sie mit einem goldenen Feuerzeug an: ”Jetzt reicht’s!”

Man kann sich nur schwer vorstellen, wie Menschen sich krisenbedingt verändern können (die eigene Person mit inbegriffen).

Wie sage ich nichts mit möglichst vielen Worten und wie alles mit möglichst wenigen?

Jede Form von Gemeinschaft ist ihm nichts anderes als Anlass zur Vereinzelung. Sein Streben richtet sich ausschließlich auf sich selbst. Er ist wahrhaft ein Isolationist und scheint zufrieden zu sein damit.

Die Verständnislosigkeit, besser gesagt die Verständnisunwilligkeit, die ihn immer in genau dem Moment befällt, in dem nichts anderes als Verständnis gefragt wäre.

Das Zeigen ist entscheidend. Man nimmt etwas (egal was, es kann zum Beispiel etwas ganz Alltägliches sein) und hängt es an die Wand oder platziert es auf einem Podest, in einer Vitrine. Schon hat es Bedeutung und steht, nur durch diesen vergleichsweise einfachen, aber unübersehbaren Vorzeigeakt, fast automatisch unter Kunstverdacht. Es gibt solche, die behaupten, dass etwas Kunst sei, läge vor allem daran, dass man es zeige, in einem möglichst musealen Kontext zeige.

Einmal hatte er überhaupt keine Lust aufzustehen. Um diese Unlust ernst zu nehmen, beschloss er deshalb, den Tag im Bett zu verbringen. Er ließ sich Tee bringen und einen Stapel Zeitungen, sank mit einem Seufzer der Erleichterung in seine Kissen zurück und hörte für eine Weile dem sanft ans Fenster klopfenden Regen zu. Die Regentropfen perlten in unregelmäßigen Linien an der Scheibe herab, manche ganz für sich, andere in den Bahnen der Vorausperlenden. Irgendwann flossen sie alle in eins, sammelten sich auf dem Fenstersims, von wo sie auf die Straße troffen.

Nie ist die Irrtumsversuchung größer, als im Moment der Gewissheit, sagte der Eremit zu sich selbst und beschloss, auch in Zukunft tapfer auf jegliche Erkenntnis zu verzichten und, sollte sich doch wider Erwarten eine einstellen, niemandem davon zu erzählen.

Neu ist mein neues Jahr nicht mehr. Es war von Anfang an nicht neu, vielmehr ein bereits jahrelang gebrauchtes, das sich jedes Jahr aufs neue als neu ausgibt, bis ich ihm auf die Schliche komme.

Faszinierend, dass sie ihn derart anzieht, all sein Trachten auf sich hin bündelt. Aber mit jedem sehnsuchtsvollen Schritt auf sie zu gerät er unweigerlich in Verwirrung, ja Auflösung, je näher er ihr kommt, desto mehr. Er weiß, sollte er je ganz bei ihr sein, in ihren Armen, in ihrem Schoß, er wäre verloren. Sich mit ihr zu vereinigen, bedeutete seinen Untergang.

Sehnsüchte kreisen meist um das, was (gerade) nicht erreichbar ist, selten bis nie um das Mögliche (was so schlecht vermutlich nicht ist).

Ich gehe mit meinem Alter nicht hausieren. Das würde auch keinen Sinn machen, denn es kauft mir sowieso keiner ab.

Wer ohne Ansprüche nicht leben kann, den holt die Wirklichkeit immer wieder ein.

Die Vergangenheit im Gepäck. Ein Rucksack voll, mehr nicht. So bin ich unterwegs, nirgendwohin. Was Zukunft heißt, wer weiß das schon?

Vermutlich hat W.A.Mozart nie ein Fitnessprogramm absolviert. Gut, er ist auch nur 32 Jahre jung geblieben, und niemand weiß so genau warum.

Der Mensch ist, bewusst oder nicht, ein politischer, konfrontiert einer Politik, die ihn in ebendieser Eigenschaft nur bedingt ernst nimmt.

Oh, oh! Nicht alles glauben, was behauptet, nicht alles tun, was verlangt wird. Warum nicht Spielräume nutzen? Warum nicht mehr Zivilcourage? Ein bißchen von Till’s Geschichten, der Freiheit zuliebe. Warum nicht in Gelächter ausbrechen über den, der Unsinn tut und redet? Warum nicht Lobeshymnen anstimmen dem Sinnigen, das diesem widerspricht? Mehr als manches ist erlaubt und manches lässt man lieber.

Woran orientiert sich Konkurrenzfähigkeit? An der Konkurrenz. Und woran orientiert sich die?

Freizeittauglich bin ich eher nicht. Da es mir an freier Zeit nicht mangelt, bringt mir Freizeit keinen zusätzlichen Glücksgewinn, eher Probleme, sie irgendwie sinnvoll in meiner freien Zeit unterzubringen.

Was mich am Leben hält, das hab’ ich selten gewusst bis nie. Mir dämmert, ich kann leben nur, wenn ich diese Frage ignoriere. Also weiß ich’s jetzt.

Was Politiker dieses Landes in diesem Land regeln, regulieren und vor allem kontrollieren zu müssen glauben, ”geht auf keine Kuhhaut”. Man könnte auf den Gedanken kommen, sie fänden ausschließlich darin ihre politische und vermutlich auch private Daseinsberechtigung. Und außerdem: Haben wir wirklich keine dringenderen Probleme?

Hermes überbringt mir eine Nachricht aus der Unterwelt, von Teiresias
(von wem sonst?): Das Schlimme seien die 150-Prozentigen, die, die immer und überall alles korrekt machen wollen, nach den Buchstaben des Gesetzes sozusagen, egal worum es sich handelt. Diese Spezies gehe ihm - und ging ihm schon immer - gründlich auf die Nerven.
Einen Augenblick denke ich an ein Antworttelegramm (gibt es das überhaupt noch, ein Telegramm?). Doch Hermes ist schon weg und wer sonst sollte es zustellen? Die Deutsche Post unterhält keinen Zustellbezirk in der Unterwelt. Also pflichte ich Teiresias geistig bei und drücke ihm die Daumen. Bei seinen hellseherischen Fähigkeiten, müsste er das mitkriegen, selbst tief unten im Keller.