Preise gewinnen zum Beispiel Milchkühe, auf Landwirtschaftsmessen, die mit den größten, weil ergiebigsten Eutern. Oder auch neuartige Tomaten mit besonders viel Fruchtfleisch und Aroma. Menschen belegen Plätze, zum Beispiel erste.

Ich bin eine verkrachte Existenz ohne Krach. Ich mache wenig Aufhebens um mich, andere auch nicht.

Eines Tages wird ihm klar, dass andere ihm durch ihr Verhalten signalisieren, er würde sie allein durch seine Anwesenheit nötigen. Das macht ihn ratlos, denn er weiß nicht wohin. In Luft auflösen kann er sich nicht.

Alltag zwingt zum Handeln. Alltag ist eine einzige große Handlungsanweisung. Deshalb habe ich mit ihm so meine Schwierigkeiten. Ich bevorzuge eher den Eintag, unbekannter Maßen der Gegenspieler von Alltag, aber kaum noch zu finden, geschweige denn zu realisieren.

Im Atelier das Porträt eines Mannes, das mir nicht gelingen will. Trotzdem mache ich ihn fertig, bis nichts mehr von ihm übrig ist. Porträtmalerei als Persönlichkeitstilgung und (wenn es gut läuft) -findung.

Traum. Ich schwimme im Meer, auf hoher See, sehr schnell, schneller als es einem Menschen normalerweise möglich ist. Ich muss irgendwo rasch hinkommen. Vor mir, in einiger Entfernung, große und kleine Frachtschiffe, die, wie am Schnürchen aufgereiht, in sicherem Abstand das Meer durchpflügen. Um mich herum Fische, mich an Größe weit übertreffend. Ich fürchte mich etwas vor ihnen. Doch scheinen sie eine Art Geleitschutz zu sein für mich. Sobald ich müde werde und unterzugehen drohe, schwimmen sie heran und halten mich über Wasser, bis ich mich wieder erholt habe und weiterschwimmen kann. Irgendwann lande ich an. Vor mir ein Strand mit verlotterter Strandbar. Dort kehre ich ein. Ein Fisch begleitet mich und verwandelt sich in einen Hund, der mir nicht von der Seite weicht.

Auch heute noch arbeitet sich der Mensch vor allem an der (alltäglichen) Realität weltlichen Daseins ab. Woran sonst?

Das Bewusstsein meiner selbst ist das Bewusstsein eines Bewusstseins.

Ihn treibt ein Kunstverlangen um, das mit (herkömmlicher) Kunst eigentlich nicht viel zu tun hat.

Gesellschaftliche Verhältnisse sind gern unverhältnismäßig.