Man schätzt sich glücklich, Menschen zu begegnen, die in der Lage sind, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Vielleicht gibt es mehr davon als angenommen, aber man trifft sie selten.

Die Männer, die sich (während sie auf den Zug warten), ohne das klar und deutlich zum Ausdruck zu bringen, ihrer Position versichern. Jeder von ihnen ist augenblicklich mit etwas ganz und gar Bedeutendem beschäftigt, mit einem Projekt außerordentlicher Wichtigkeit.

Auch ich schaue mehr weg als hin. Würde ich mehr hinschauen, hätte (müsste) das unmittelbar Konsequenzen (haben).

Unglaublich, wohinein man sich im Leben verzetteln und welche Schwierigkeiten man anderen dadurch bereiten kann.

Obwohl ich das Finanzgebaren im Profifußball nicht gutheiße, schaue ich gern ab und an ein Fußballspiel, ohne an die astronomischen Geldsummen zu denken, die im Fußballgeschäft hin - und hergeschoben werden. Ich kann durchaus unangenehme Erkenntnisse um der Unterhaltung willen ausblenden (zumindest zeitweise). Konsequenterweise müsste ich sagen: Fußball, bei den Zuständen, das kommt gar nicht in Frage. Was noch alles nicht in Frage kommen darf in meinem Leben, will ich lieber nicht wissen.

Aus der Bahn geworfen hat ihn nie etwas, aber er war mehrfach nah dran, aus der Bahn geworfen zu werden.

Vermutlich gehöre ich zu den Menschen, die man nicht unbedingt kennen muss, aber zu schätzen weiß, wenn man sie näher kennt.

Er war noch nie ein Freund der hybriden Sensation.

Eine Stadt zu durchstreifen, mich durch ihre Straßen treiben zu lassen, vermag mir ein besonderes Lebensgefühl zu vermitteln, das ich von zu Hause nicht kenne. Zuweilen aber empfinde ich nur Anstrengung und Überdruss.