Er befand sich von Anbeginn und fortlaufend im Exil, obwohl er nie fremden Boden betreten hatte.

Auch zog er nur ein einziges Mal um in seinem Leben, am Ende, ins Souterrain.

Leider, es wäre ja auch zu schön, hat Vielschichtigkeit in der Kunst nicht immer etwas mit besonderer Qualität zu tun. Ich kann mir aber keine besondere Qualität in der Kunst vorstellen, die nichts mit Vielschichtigkeit zu tun hat.

Das Wort Ruhestand (klingt gefährlich nach Handstand?) ist aber sowas von verlogen! Als ob man im Stehen ruhen könnte.

Ist es übertrieben zu behaupten, der gesellschaftliche Diskurs bewege sich vor allem im Rahmen des Smalltalk?

Man hat ihn nun doch eingeliefert. Zu seinem eigenen Schutz, wie es heißt. Er wäre für andere (und auch für sich selbst) unzumutbar geworden. Er selbst sieht das nicht so. Aber das interessiert niemand. Er weiß, dass er hier nicht mehr rauskommt. Stichwort: lebenslänglich.

Irgendwie habe ich eine Abneigung, Biografie als etwas rein Menschliches aufzufassen (obwohl es immer um den Mensch geht). Das liegt vor allem an den Zufällen des Lebens. Die können so oder so sein, wie auch immer. Aber sie machen eine Biografie erst interessant, vielleicht auch spannend. Das Unvorhergesehene also, das Unmenschliche (das einem durchaus das Fürchten lehren kann).

Ich bin in meinem Leben auf Kurs, aber ich weiß nicht wohin.