Ich behaupte nicht, meine Art zu leben, wäre die richtige. Sie ist für mich richtig. Andere leben anders. Das ist okay. Lebenseinstellungen, die (mir) vorschreiben - offen oder versteckt -, wie zu leben sei, sind mir unangenehm. Im Grunde genommen lehne ich sie ab. Das Individuum hat für mich der Gemeinschaft gegenüber Vorrang. Anders gesagt: Gemeinschaft bemisst sich für mich an der Art, ob und wie sie Individualität fördert und entwickeln hilft. Es steht dabei außer Frage, dass jede Individualität das für sie stimmige Maß an gemeinschaftlicher Verantwortung zu übernehmen hat.

Die Realität, wie sie sich mir darstellt, ist mindestens so ..., wie nicht ... Also kein Anlass zu ...

Objektivität als Annahme subjektunabhängiger Erkenntnis, Subjektivität als Ablehnung dieser objektivierenden Fiktion.

Jede Betrachtung verändert die Welt, die ihrerseits wiederum die Betrachtung verändert.

Je nach Blickwinkel ist die Welt etwas fest Umrissenes oder ein im Entstehen Begriffenes (Übergänge inbegriffen). Einmal schaue ich aufs Resultat, einmal auf den (Entstehungs-, Wandlungs-) Prozess.

Die Fantasie spielt in allem eine größere Rolle als gemeinhin zugebilligt. Weniger im Spiegel eines zu erreichenden Ziels, sondern auf dem Weg dorthin.

Eine Orientierungshilfe (zum Beispiel fürs Leben) sollte so einfach wie umfassend sein.

Man lebt (immer) in Verhältnissen, die verhältnismäßig kompliziert sind.