Für meine Reserviertheit einem unangenehmen Mensch gegenüber muss ich mich weder schämen noch rechtfertigen.

Die Lebensart heute unterscheidet sich im allgemeinen nicht wesentlich von derjenigen früherer Menschen (auch sehr viel früherer), im speziellen allerdings erheblich. Vor allem benutzt man anderes Gerät.

In jede Gesellschaftsordnung mischt sich irgendwann das Gift der Macht und beginnt die gesellschaftlichen Verhältnisse zu destabilisieren. Das markiert die Stunde der Ideologen, die agitatorisch geschickt den einfach gestrickten Mensch in ihrem Sinne manipulieren, ohne dass er das bemerkt oder bemerken will.

Eine Politik, die den Machtfaktor außer Acht lässt, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Es handelt sich um eine unumgängliche Notwendigkeit.

In einer Demokratie sind Mehrheitsverhältnisse Machtverhältnisse, die turnusmäßig neu verhandelt werden. In einer Diktatur scheinen beide Verhältnisse auf Dauer geklärt zu sein, zumindest so lang, bis sie untergeht (und irgendwann geht sie unter).

Seit dem Sündenfall wurde der Apfel einer radikalen Qualitätskontrolle und -entwicklung unterzogen. Das Resultat? Eine himmlische Frucht, die ihresgleichen sucht. Nur nebenbei. Man stelle sich den Sündenfall mit einer Banane oder einer Stachelbeere vor.

Für die Mehrheit im Universum existiert die Mehrheit im Universum nur rückblickend (in der Vergangenheit).

Es gibt Verhältnisse, die man nicht methodisch optimieren kann, zum Beispiel künstlerische.

Durch die Brille Gottes betrachtet, bekommt alles Menschlich-Weltliche ein anderes Erscheinungsbild. Die Frage ist nur, bei welchem Optiker man diese Brille erstehen kann und zu welchem Preis.