Lege mir die drei Begriffe Tagebuch, Notizen, Journal im Spiegel meiner (seit 1982 niedergelegten) Aufzeichnungen zurecht. Die Zuordnung etwa wie folgt: Tagebücher überwiegend persönlich/privat, Notizen überwiegend gedanklich, Journale (wie im Namen anklingend) überwiegend täglich ohne inhaltliche Festlegung. Was meine Aufzeichnungen anbetrifft, stelle ich fest, dass sie sich über die Jahre und ohne meine Planung genau in der angesprochenen Reihenfolge (Tagebuch, Notiz, Journal) entwickelt haben.

Mich mit Literatur zu beschäftigen, die älter als 75 Jahre ist, fehlt mir die Motivation. Literaturgeschichtlich betrachtet sollte sie mir nicht fehlen, aber ich bin an Literaturgeschichte kaum interessiert (war ich schon in der Schule nicht).

Im Alter sollte der Verwirklichungsdruck, egal von woher er sich speist, abnehmen. Alt scheine ich also noch nicht zu sein (sehe ich von meinem Alter ab).

Das öffentlich-rechtliche Fernsehen ist ein Missverständnis, das privat-rechtliche ein Unglück.