15/07/25 19:23
In meiner Familie (soweit ich sie kenne) hielt man sich für etwas Besseres. Während meiner jugendlichen Entwicklungsphase begann ich mich zu fragen, worauf dieses Bessere beruhen könnte, und da ich kaum fündig wurde, räumte ich protestierender Weise kräftig auf mit diesem Dünkel. Heute, gut fünfzig Jahre später, fällt mir bisweilen auf, dass auch ich mich für etwas Besseres halte. Ich finde das gelinde gesagt unangenehm. Mir muss damals beim Aufräumen etwas durch die Lappen gegangen sein, in eigener Sache. Vermutlich eine genetische Komponente.
Saß auf der Terrasse, sanft zurückgelehnt, und sah und hörte der Dramatik eines Unwetterschauspiels zu. Auftritt, Entladung, Abgang. Wo hätte es in diesem Moment aufregender sein können?
Geringer Erfahrungsschatz, geringes Vorstellungsvermögen. Und da ist noch nicht einmal von Fantasie die Rede.
Mitunter verursacht der verlangsamte wie anderweitig eingeschränkte Erkenntnisprozess des einen viel Ungemach bei/m anderen.
Dass es gelingen kann, etwas vom Angezogensein (Liebe?) des Beginns ins spätere Leben zu retten, trotz Kindern und (Familien)Alltag, bis in den Auslauf des Alters hin. Eine gewisse Absicht ist diesen Worten anzuspüren, ein Wille zu erhalten, was ohne ihn möglicherweise verlorengehen könnte. Eine Art Selbstbemächtigung (in Liebesdingen?) um des/der anderen Willen. Denn nichts ist auf Dauer nur einfach so gegeben.
Kinder sind ein anstrengender Segen. Alte sind (fallweise) nur noch anstrengend. Das hängt davon ab (von was?).
Unterwegssein hat seine Zeit, Bleiben hat seine Zeit. Bleiben ist selten der einfachere Part.
Saß auf der Terrasse, sanft zurückgelehnt, und sah und hörte der Dramatik eines Unwetterschauspiels zu. Auftritt, Entladung, Abgang. Wo hätte es in diesem Moment aufregender sein können?
Geringer Erfahrungsschatz, geringes Vorstellungsvermögen. Und da ist noch nicht einmal von Fantasie die Rede.
Mitunter verursacht der verlangsamte wie anderweitig eingeschränkte Erkenntnisprozess des einen viel Ungemach bei/m anderen.
Dass es gelingen kann, etwas vom Angezogensein (Liebe?) des Beginns ins spätere Leben zu retten, trotz Kindern und (Familien)Alltag, bis in den Auslauf des Alters hin. Eine gewisse Absicht ist diesen Worten anzuspüren, ein Wille zu erhalten, was ohne ihn möglicherweise verlorengehen könnte. Eine Art Selbstbemächtigung (in Liebesdingen?) um des/der anderen Willen. Denn nichts ist auf Dauer nur einfach so gegeben.
Kinder sind ein anstrengender Segen. Alte sind (fallweise) nur noch anstrengend. Das hängt davon ab (von was?).
Unterwegssein hat seine Zeit, Bleiben hat seine Zeit. Bleiben ist selten der einfachere Part.