14/07/25 19:31
Auch was Konfessionen anbetrifft (Sekten inbegriffen), hat eine pluralistische, demokratisch orientierte Gesellschaft einiges zu bieten. Man hat die Wahl, so man eine Wahl treffen will, wobei auch ein konfessionsloses Leben kein Problem darstellt. Wie auch immer (ob mit oder ohne Konfession) der Umgang mit dem eigenen religiösen Bedürfnis ist erfahrbar und zu lernen.
Das (oder der?) Antiphon der Amsel. Gesang nicht als bloße musikalische Darbietung, sondern als Existenzbehauptung. Eine vorbildliche künstlerische Einstellung!
Mehr denn je gilt es, der Versuchung des Totalen zu widerstehen. Warum? Weil das Totale der Anfang allen Übels ist, inklusive des unguten Endes. Eine lebensfremde Verheißung, die irgendwann in Zerstörung umschlägt. Totale Lösungen? Zum Fürchten!
Empfehlenswert für die eigene Vita: Integre Verhältnisse.
Für eine künstlerisch veranlagte Person ist der Zustand, nichts mehr zu sagen zu haben (zum Ausdruck bringen zu können), schwer bis nicht erträglich. Vielleicht hat sie nie die Möglichkeit ins Auge gefasst, eines Tages zu verstummen, geschweige denn gelernt, mit diesem fatalen Befund umzugehen.
In jungen Jahren belastet einen der eigene Lebensentwurf (im Sinn eines möglichen Scheiterns). Im Alter wird dieser Realität gewordene Entwurf zur Last.
Menschen, die sich (aus welchen Gründen auch immer) über die Realität hinwegtäuschen, sind in der Lage, erhebliche Verwirrung zu stiften.
Und so sitze ich ein weiteres Mal und schaue in den Morgen hinein. Mal scheint die Sonne, mal ziehen Wolken auf. Das Licht passt sich an. Mein Gemüt bleibt unberührt. Was ich davon halten soll, weiß ich nicht.
Die Person (im Sinne der antiken Persona) ist zu durchschauen. Ebenso das, was dahinter zum Vorschein kommt. Und so weiter ... Trotzdem: Ich bin.
Ich besitze eine kleine, überschaubare und nicht unbedingt repräsentative Bibliothek. Ich weiß, wo sich welches Buch befindet, kann jederzeit zugreifen und mich mit Lesestoff versorgen (die meisten Werke besitzen Mehrfachlesewert). Ein wunderbarer Zeitvertreib.
Das (oder der?) Antiphon der Amsel. Gesang nicht als bloße musikalische Darbietung, sondern als Existenzbehauptung. Eine vorbildliche künstlerische Einstellung!
Mehr denn je gilt es, der Versuchung des Totalen zu widerstehen. Warum? Weil das Totale der Anfang allen Übels ist, inklusive des unguten Endes. Eine lebensfremde Verheißung, die irgendwann in Zerstörung umschlägt. Totale Lösungen? Zum Fürchten!
Empfehlenswert für die eigene Vita: Integre Verhältnisse.
Für eine künstlerisch veranlagte Person ist der Zustand, nichts mehr zu sagen zu haben (zum Ausdruck bringen zu können), schwer bis nicht erträglich. Vielleicht hat sie nie die Möglichkeit ins Auge gefasst, eines Tages zu verstummen, geschweige denn gelernt, mit diesem fatalen Befund umzugehen.
In jungen Jahren belastet einen der eigene Lebensentwurf (im Sinn eines möglichen Scheiterns). Im Alter wird dieser Realität gewordene Entwurf zur Last.
Menschen, die sich (aus welchen Gründen auch immer) über die Realität hinwegtäuschen, sind in der Lage, erhebliche Verwirrung zu stiften.
Und so sitze ich ein weiteres Mal und schaue in den Morgen hinein. Mal scheint die Sonne, mal ziehen Wolken auf. Das Licht passt sich an. Mein Gemüt bleibt unberührt. Was ich davon halten soll, weiß ich nicht.
Die Person (im Sinne der antiken Persona) ist zu durchschauen. Ebenso das, was dahinter zum Vorschein kommt. Und so weiter ... Trotzdem: Ich bin.
Ich besitze eine kleine, überschaubare und nicht unbedingt repräsentative Bibliothek. Ich weiß, wo sich welches Buch befindet, kann jederzeit zugreifen und mich mit Lesestoff versorgen (die meisten Werke besitzen Mehrfachlesewert). Ein wunderbarer Zeitvertreib.