Dass man ein fortgeschrittenes Alter erreicht, ohne nennenswerte Beeinträchtigungen, ist ein Glück, ein kaum zu bemessendes.

Teiresias dazu: ”Viele Menschen gucken, wenns ums Glück geht, gern in die falsche Richtung, u.a. ein Grund von Überfluss.”

Absurditäten gehen hervor aus Verrücktheiten und verrückt ist einzig und allein der Mensch.

”Zugleich muss aber erwähnt werden”, knüpft Teiresias an, ”dass der Mensch der einzige ist, der seinen Wahnsinn behandeln kann.”

Tage ohne Gestaltungsspielraum. Sie höhlen mich aus. Ich fühle mich wie eine leere Hülle.

Man muss sich vor allem bewahren, murmelt Teiresias über die Zeitung gebeugt.

Trinkgeld gibt man nicht, weil das so üblich ist, oder weil der Empfänger einer Berufsgruppe angehört, die niedrig entlohnt wird. Trinkgeld gibt man aus Freude und Dankbarkeit darüber, durch zuvorkommende Behandlung eine besondere Wertschätzung erfahren zu haben.

Menschsein ist ansteckend, sagt Teiresias, dagegen hilft kein Mittel.

Ein kleiner Koffer steht parat. Darin verpackt die Aussicht auf mein Ende. Ich werde mit kleinstem Gepäck (mit so gut wie nichts) gehen, wenn es soweit ist.

Der Mensch ist immer Teil der Geschichte, die er selbst schreibt.

Selbsthingabe, aus künstlerischer Sicht so selbstverständlich nötig wie problematisch.