Aerosolbedingt sollte man sich nur noch im Freien aufhalten, auch nachts, mit großem Abstand zu Siedlungsgebieten. Wohnen und leben am Busen der Natur. Das könnte ein neuer Trend sein.

Man kann sich auf vieles vorbereiten, nur auf den Tod nicht. Da stößt selbst Improvisation an ihre Grenze.

Weitermachen oder den Löffel hinschmeißen? Man hält sich zurück mit der Beantwortung dieser Frage, inkonsequent, aber verständlich. Man sucht sich schnell eine Beschäftigung. Darüber beantwortet sich die Frage von ganz allein.

Improvisation lernt man durch Improvisieren im Kontakt mit eingeübten Automatismen. Aber je mehr Automatismen man sich aneignet, desto mehr entfernt man sich von Improvisation. Man muss also Automatismen einüben, als handelte es sich um Improvisationen und das Improvisieren zum Automatismus machen.

Ich erreiche nie den Grad an Automatismus, den ich mir wünsche, weil ich, bevor ich diesen Grad an Automatismus erreiche, von etwas Neuem angezogen werde, dessen Aneignung mich daran hindert, den Grad an Automatismus auszubilden, den ich mir ursprünglich gewünscht habe, usw.

Augenblicklich bin ich voll Zorn wie andere anscheinend ängstlich sind. Das müsste mir zu denken geben, handelt es sich doch hier wie dort um bloße Emotionen, wenn auch in unterschiedlicher Ausdrucksgestalt. Etwas mehr Gelassenheit wäre angebracht, zum Beispiel indem ich mir sage: in ein paar Jahren alles Schnee von Gestern.

Die Zukunft ist überhaupt eine tolle Sache, meint Teiresias, weil sie nie so ist, wie man sich das in der Vergangenheit gedacht hat.

Meine Zukunft läuft ab. Meine Vergangenheit stellt die Archivierung ein. Nur noch die Gegenwart kann mir helfen.

Es wird jetzt Werbung gemacht für die einzigartige und unverzichtbare Produktvielfalt von Kunst und Kultur, die ein Reiseveranstalter nicht besser machen könnte. Das hat etwas von Schönwettermachen, ohne dass man mit Sonne rechnet.

Ganz in der Stille leben. Aber was tun mit Ton und Geräusch? Ganz für sich sein. Aber wohin mit den Besuchern?