Da alle um ihn herum der Meinung sind, dass er das, was er tut, von ganzem Herzen tut, lässt er sie in dem Glauben und tut so, als ob er das, was er tut, von ganzem Herzen täte.

Seine Anschaffungsideen sind vielfältig. Sie überkommen ihn meist im Frühjahr. Sie treiben dann aus wie die Natur. Die in Frage kommenden Anschaffungen sind meist kostspielig. Er kann sie sich eigentlich nicht leisten. Aber andere schon. Die erkennen unzweifelhaft das Berechtigte in seinen Anschaffungswünschen, das quasi lebensnotwendige darin, auch wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass es mit der Notwendigkeit nicht so weit her war. Das nimmt ihm aber niemand übel, worüber er sich ein wenig wundert. So gesehen, ein vom Schicksal Begünstigter, könnte man meinen. Sein Therapeut allerdings rät ihm, jede Anschaffungsidee „auf Halde“ zu legen und abzuwarten, bis sie verschwindet. Das könnte dazu beitragen, die Großzügigkeit der anderen nicht überzustrapazieren.

Das Leben hat immer nur den Sinn, den man ihm selbst gibt, meldet sich Teiresias zu Wort. Das Leben an sich kommt ohne jeglichen Sinn aus.