03/12/25 19:50
Was vermittelt dir den Eindruck, dass du erfüllt lebst? - Dass ich über diese Frage nicht nachdenken muss.
Wieder einmal sitze ich mir gegenüber, scheinbar vertraut mit den Anlässen und Gegenständlichkeiten meines Alltags, und sehe mich außerstande, ihnen eine besondere Bedeutung beizumessen, wobei ich mir im Klaren bin, dass genau dies angebracht wäre. Wieder einmal bleibe ich weit hinter dieser Erkenntnis (also hinter mir) zurück.
Das Leben ist eine Gratwanderung. Wer danebentritt, fällt, möglicherweise tief, so tief, dass er nicht mehr hinauffindet.
Einmal fallengelassen ist allemal besser, wie mehrfach befördert, sprach der Teufel und machte es sich am Feuer bequem.
Hätten in einer Demokratie wirklich die Bürger das Sagen, gäbe es Demokratie vermutlich nicht mehr. So aber sitzen von Bürgern (via Parlament) gewählte Vertreter an den Hebeln der Macht und setzen sich mehr oder weniger geschickt, manchmal berechtigt, manchmal nicht, über den Willen der Bürger hinweg (Fluch und Segen in einem).
Würde jemand hierzulande allen Ernstes auf die Idee kommen, zum Beispiel das Bundesland Bayern (immerhin ein ehemaliges, wenn auch kleines Königreich) mit Waffengewalt daran zu hindern, ein unabhängiger Staat zu sein?
Was ich anpacke, muss sich lohnen. Die Frage ist, wie der Lohn beschaffen ist und ob seine Beschaffenheit ein sich lohnendes Anpacken rechtfertigt. Ich könnte auch von einer Art Kosten-Nutzen-Analyse sprechen.
Demokratie als Klientel-Wirtschaft, ein unangenehmes Geschäft.
Bürgerliche Teilhabe an demokratischen Prozessen ist kritisch zu beurteilen, zugleich aber unverzichtbarer Bestandteil dieser Prozesse.
Ich kann hemmungslos konsumieren, also bin ich.
Wieder einmal sitze ich mir gegenüber, scheinbar vertraut mit den Anlässen und Gegenständlichkeiten meines Alltags, und sehe mich außerstande, ihnen eine besondere Bedeutung beizumessen, wobei ich mir im Klaren bin, dass genau dies angebracht wäre. Wieder einmal bleibe ich weit hinter dieser Erkenntnis (also hinter mir) zurück.
Das Leben ist eine Gratwanderung. Wer danebentritt, fällt, möglicherweise tief, so tief, dass er nicht mehr hinauffindet.
Einmal fallengelassen ist allemal besser, wie mehrfach befördert, sprach der Teufel und machte es sich am Feuer bequem.
Hätten in einer Demokratie wirklich die Bürger das Sagen, gäbe es Demokratie vermutlich nicht mehr. So aber sitzen von Bürgern (via Parlament) gewählte Vertreter an den Hebeln der Macht und setzen sich mehr oder weniger geschickt, manchmal berechtigt, manchmal nicht, über den Willen der Bürger hinweg (Fluch und Segen in einem).
Würde jemand hierzulande allen Ernstes auf die Idee kommen, zum Beispiel das Bundesland Bayern (immerhin ein ehemaliges, wenn auch kleines Königreich) mit Waffengewalt daran zu hindern, ein unabhängiger Staat zu sein?
Was ich anpacke, muss sich lohnen. Die Frage ist, wie der Lohn beschaffen ist und ob seine Beschaffenheit ein sich lohnendes Anpacken rechtfertigt. Ich könnte auch von einer Art Kosten-Nutzen-Analyse sprechen.
Demokratie als Klientel-Wirtschaft, ein unangenehmes Geschäft.
Bürgerliche Teilhabe an demokratischen Prozessen ist kritisch zu beurteilen, zugleich aber unverzichtbarer Bestandteil dieser Prozesse.
Ich kann hemmungslos konsumieren, also bin ich.