Wer könnte politische Entscheidungen treffen, ohne irgendjemand auf die Füße zu treten?

Glück kann Interpretationssache sein, Resultat einer entsprechenden Auffassungsgabe. Man kann glücklich sein, ohne ausdrücklich Glück zu haben (was für ein Glück).

Das Böse ist selten ganz das, für das man es hält. Meist liegt ihm eine pathologische Form der Ignoranz zu Grunde, auch schiere Dummheit, etwas gelinder ausgedrückt, einfach Gedankenlosigkeit. Manchmal sogar scheint Böses glatt dem Guten zuzuarbeiten (zumindest auf lange Sicht). Ob dies umgekehrt ähnlich ist?

Soldaten werden zu "Kanonenfutter", wenn ihr Einsatz (und damit ihr Leben) auf Grund ungesunder, zum Beispiel imperialer, Absichten erfolgt. Auch fehlerhafte Entscheidungen übergeordneter Funktionsträger sind in der Lage, aus Soldaten "Kanonenfutter" zu machen. Im Zusammenhang mit einer reinen Verteidigungsarmee, deren Aufgabe ausschließlich darin besteht, Land und Leute zu schützen, scheint mir der Begriff "Kanonenfutter" zunächst wenig passend.

Schon einmal sah sich Europa am Rand eines (Atom)Krieges. Heute, etwa vierzig Jahre später, steht es wieder im Fokus einer solch drohenden Gefahr. Angesichts dieser Krisensituation die Hände in den Schoß zu legen oder nur halbherzig zu agieren, halte ich für fahrlässig.

Die Kultur eines Landes (Staats) ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit seiner gesellschaftlichen Integrität.

Geht Identität (Identifikation) verloren, wird der Mensch zum Spielball fragwürdiger Interessen (Spielzüge).

Konsum als Spiegel der Seele.

Geistige Unabhängigkeit ist per se keine Angelegenheit einer bestimmten Idee, sondern einer anhaltenden geistigen Auseinandersetzung (mit Ideen und Ereignissen).

Bist du in der Lage, gemäß deines Denkens zu handeln?

Auch Ideen sind endlich. Kaum gedacht, schon sind sie verschwunden. Die Möglichkeit schriftlicher Fixierung täuscht darüber hinweg.