Schon heute könnten wir damit beginnen, unser Konsumverhalten weltverträglicher zu gestalten. Wir müssten uns deswegen nicht besonders verbiegen. Gefragt wären zunächst lediglich ein wenig mehr Kopf und Herz, statt der bisherigen, verharmlosenden Konsumgedankenlosigkeit. Worüber sollte sich unser Leben freuen, wenn Welt ausgerechnet durch unser nachlässiges Verhalten zugrunde ginge?

Jammern ist nicht das richtige Wort für Menschen, die permanent ihre Unzufriedenheit kundtun, obwohl ihnen eigentlich nichts fehlt, um ein recht glückliches Leben führen zu können. Räsonieren passt da besser, ein (be)klagendes (und beklagenswertes) Vernünfteln über die Ungerechtigkeit der Welt.


Augenblicklich ist Schwarz die Farbe der Stunde. Farbiger geht’s nicht.

Der Augenschein trügt. Nicht immer ist drin, was sich zeigt, bzw. zeigt sich, was drin ist. Also aufgepasst!

Andere näher kennenzulernen, heißt auch (und vielleicht vor allem?), ihre Nöte kennenzulernen. Will man das nicht, muss man sich fern halten.

Dunkle Stunde. Du sitzt und stierst regungslos vor dich hin. Du könntest nicht sagen, was du siehst, würde dich jemand danach fragen. Gott sei Dank fragt niemand. Auch eine Art Muße, denkst du dir. Stillstandsmuße. Ziemlich unangenehm. Du bist ja Experte in Sachen Müßiggang. Du musst es wissen. Natürlich keine Worte, kein einziger Satz, woher auch. Na ja, und Taten auch keine, weder sympathische, noch unsympathische. Dir fehlt momentan so ziemlich alles, was du sonst auch an dir vermisst. Das kann einen schon umhauen. Und morgen ist auch wieder so ein Tag.