Was hat man davon, zu Lebzeiten eine Rolle zu spielen, die sich im Nachhinein - wenn man nicht mehr ist - als zwiespältig, wenn nicht gar zwielichtig herausstellt? Wäre es nicht sympathisch, danach zu streben, in guter Erinnerung zu sein? Sollte nicht sowieso der Epilog den Prolog übertreffen, noch dazu den zweifelhaften. Und wie, wenn es am Ende eines Epilogs gar nicht bedürfte?

Lerne, dir zu entkommen, indem du auf dich zugehst.

Ich sitze gern am Tisch mit mir. Noch jede gute Mahlzeit habe ich mindestens zu zweit genossen.

Er verhielt sich zeitlebens so, als sei ihm die Meinung anderer völlig egal. Ganz nebenbei und fast unmerklich tat er allerdings so manches, um zu erfahren, was andere von ihm hielten. Sein unkonventionelles Auftreten war mehr gekonnte Selbstdarstellung als erfüllte Selbstverwirklichung.

Vorübergehend leidenschaftlich leidenschaftslos. Vermögenswerte tendieren gegen Null. Selbstabsichtslosigkeit wäre erstrebenswert (ist aber nicht käuflich).

Ich bin nicht wirklich informiert. Meine Kenntnis reicht allenfalls bis an den Rand der Ereignisse. Von diesen selbst kriege ich nichts mit.

Auch ich will einen guten Eindruck machen, aber ohne allzu eindrücklich zu wirken.