Das Ende des Lebens ist unvorhersehbar (wie das Leben an sich). Nur die Tatsache, dass der Tod irgendwann eintritt, ist gewiss. Die Wenigsten sterben, weil sie sterben, die Mehrheit dagegen stirbt, weil ein todbringendes Ereignis in Form von Krankheit oder Unfall den Tod bringt. Man stirbt heutzutage nicht, man stirbt heute an etwas. Gegenüber der Antike hat sich die durchschnittliche Lebenszeit des gegenwärtigen Menschen mindestens verdoppelt. Der Blick auf das Lebensende ist aber nicht doppelt scharf geworden. Man lernt täglich (und wird in vielfältiger Weise dazu angehalten) den Neuanfang, vom Ende aber versteht man nichts.

Lerne zu essen und sei dankbar, dass du nicht hungern musst.