Der erste Schreibvorgang entlässt mehr oder weniger geordnete Worte und Sätze, der zweite stellt Ordnung her und verdichtet Sinn, drittes Schreiben veredelt im Sinn des Inhalts Form und Gedanken. Und dann beginnen die Korrekturen.

Ohne meinen Körper bin ich aufgeschmissen, mit ihm (früher oder später) auch.

Ein ästhetisches Leben ist ein balancierendes Leben, anhaltend bemüht um den Ausgleich von Gegensätzlichem, das nach einseitiger Verwirklichung strebt.

Zu lernen ist auch, wann es Zeit ist und wieviel Zeit bleibt und für was und ob überhaupt. Jede Zeit hat ihre Zeit.

Selbstverwirklichung ist Mitverwirklichung und umgekehrt.

Heutzutage will man braun gebrannt sein. Früher galt weiße Haut als Zeichen von Schönheit (zumindest für die besser Gestellten) und wo nicht vorhanden, half man vorübergehend mit weißem Puder nach. Welche Farbe wird in der Zukunft dem oberflächlichen Schönheitsideal des Menschen entsprechen?

Was auch immer man gegen Glauben vorbringen mag, es handelt sich bei ihm um ein menschliches Vermögen einerseits und Unvermögen andererseits.

Schreiben als Innenphänomen. Ein Wortfindungsvorgang, der wiederum Innenphänomene erzeugt.

Ich überlasse mich der Zeit, ohne zu wissen, wie das geht.