Geld nehme ich dankbar entgegen und gebe es mit Freude aus.

Glück ist ein zukommendes Phänomen. Es richtet sich nicht dauerhaft ein. Man sollte es nicht überschwänglich begrüßen und ihm keine Träne nachweinen, wenn es Abschied nimmt.

Sich etwas vorzumachen, ist menschlich. Wer lebte gänzlich fern von Illusionen? Ich jedenfalls nicht. Aber ich nehme sie nicht so ernst. Mir etwas vorzumachen, halte ich für einen anregenden wie vorübergehenden Überfall freundlicher Vorstellungskraft. Schnell erhascht, rasch verflogen. Ich schaue diesem Aufflammen und Erlöschen mittlerweile weniger interessiert als amüsiert zu, wie einem Spektakel raffinierter Unterhaltungskunst, das mit mir wenig bis nichts zu tun hat.

Du hast keine Sorge (mehr), dass du etwas ( möglicherweise Entscheidendes) in deinem Leben verpassen könntest. Selbst die Vorstellung, du könntest dich selbst verpassen, vermag dich nicht (mehr) zu erschrecken.

Die meiste Zeit meines Lebens habe ich in einem ebenso glücksfernen wie glücksnahen Erleben zugebracht. Ich glaube, das war ein Glück, und ich hoffe, dass es ein Glück bleibt.

Eine Freundschaft stellt (nicht nur, aber auch) die Aufgabe, ihren Unmöglichkeiten freundschaftlich zu begegnen.