Bei der Herstellung eines Buchs gibt es sicher viel zu berücksichtigen. Seine Handhabbarkeit steht dabei vielleicht nicht an allererster Stelle. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass Bücher nicht zu dick sein sollten. Das heißt nicht, dass ein Manuskript nicht viel Text umfassen darf. Aber der Verlag sollte darauf achten, die vielen Seiten nicht in ein einziges Buch zu pressen, sondern auf mehrere Bücher zu verteilen. Wer will schon ein Buch mit tausend Seiten in Händen halten? Dieser Umstand (und es ist einer im wahrsten Sinn des Wortes) ist unvorteilhaft und ziemlich unbequem.

Wie wichtig Wiederholungen für das Leben auch sind, wird wiederholt das Gleiche erzählt, entsteht unweigerlich Langeweile, ja Unmut. In späteren und späten Jahren kann sich daraus eine regelrechte Plage entwickeln, so verständlich es auch ist, das ein alter Mensch Schwierigkeiten hat, sich daran zu erinnern, was er bereits erzählt hat und wie oft.

Mir kann unmöglich immer etwas einfallen. Es gibt Zeiten kreativer Dürre. Immer noch lerne ich meine phasenweise Einfallslosigkeit kennen (soweit man etwas, das nicht ist, kennenlernen kann) und mit ihr angemessen umzugehen, das heißt, sie selbstverständlich und zum Procedere gehörig hinzunehmen und auf Besserung zu hoffen.