Nichts bleibt als blasse und blasser werdende Erinnerung. Es muss nur genug Zeit vergehen und auch die Blässe löst sich auf, als ob es sie nie gegeben hätte.

Was ich überschauen kann (und das Wort Überschau verspricht mehr als es hält), ist ein winziger Ausschnitt aus einem überwältigend großen Zeit-Raum-Gebilde. Nicht der Rede wert, obwohl berechtigterweise viel diskutiert. Was bleibt dem Mensch auch anderes übrig. Aber ernst nehmen, gar mit der Aussicht auf zukünftigen Durchblick?

Es muss Menschen geben, die, gemäß einer übergeordneten Aufgabe, Befehle ausführen. Aus demokratischer Sicht eine heikle Angelegenheit, darüberhinaus eine Frage nach der inhaltlichen Qualität des Übergeordneten.

Sucht man nicht Zuflucht bei überirdischen Mächten dann, wenn die irdischen versagen?

Ehre und Gewissen sind nicht das Gleiche. Würde und Gewissen haben mehr miteinander zu tun.