Was haben Strenggläubige nur gegen Vernunft? Um irdische Belange darf sie sich kümmern; da ist ihr wenig bis nichts vorzuwerfen. Aber wehe, sie richtet den Fokus auf göttliches Terrain; dann ist sie des Teufels (obwohl gottgegeben).

Die Annahme, es gäbe nur eine Welt, ist so unsinnig, wie zu glauben, man sei allein auf der Welt (wobei es Menschen gibt, die sich so verhalten).

Genuss ist paradiesisch; er war ursprünglich Allgemeingut. Heute ist er denjenigen vorbehalten, die ihn sich leisten können. Doch lässt sich genießen nicht nur im Überfluss, vielleicht da sogar am allerwenigsten.

Tradition wird in ihrer Tragfähigkeit einerseits über-, andererseits als gesellschaftlicher Stabilisierungsfaktor unterschätzt.