Du müsstest nur zulassen, hier, wo du bist, zu sein. Statt dessen haderst du und stürzt dein Inneres ein ums andere Mal in einen unnötigen und kräftezehrenden Zwiespalt. Du, die Unruhe und die Ungeduld!

Für einen selbst sind die eigenen Belange selten belanglos, für Andere allerdings nicht unbedingt.

Man handle im Leben zielgerichtet wie ergebnisoffen. Auf den ersten Blick eine paradoxe Situation, die aber die Notwendigkeit spiegelt, eine Balance herzustellen zischen Planungsstabilität und kreativem Chaos. Von Extremen abgesehen wird man Beides brauchen im Leben.

Klar ist nur, dass ich eine unaufschiebbare Verabredung habe, die ich unbedingt einhalten muss, wobei ich nicht weiß, mit wem ich verabredet bin und wozu diese Verabredung dienen soll. Das wird sich klären, wenn es soweit ist, und vielleicht mit einer Überraschung enden.

Dass es Leute gibt, die genau das machen, was sie nicht machen sollten, und man selbst ist auch mit von der Partie.

Wann und in welcher Form man für seine (nicht gering zu schätzenden, aber auch nicht überzubewertenden) Interessen entschieden einzutreten hat, ist eine schwer zu beantwortende Frage, die sich hinterher meist besser beantwortet.

Etwas zu wollen, das außerhalb eigener Reichweite liegt, ist ein ungesunder Zustand. Die Gesundheit sollte einem mehr wert sein.

Die Frage ist nicht, ob man Fähigkeiten hat (und welche), sondern dass man sie entdeckt, entwickelt und zum Einsatz bringt. In dieser Hinsicht können Außenstehende nur begrenzt hilfreich sein. Das Meiste hat man selbst zu richten.

Die Realität kann auch nicht aus ihrer Haut heraus.