Manchmal finde ich es interessant, womit andere ihr Dasein verbringen. Dann wieder ist mein Interesse gering. Was mir auffällt, und nicht zum ersten Mal, dass Menschen in Amt und Würden gern unfreiwilliger Selbstkarikatur erliegen. Leider hat das selten mit Humor zu tun, ist von daher für mich ohne Interesse. Ich finde, man sollte sich mehr lustig machen über die Verrücktheiten, die sogenannte übergeordnete Personen produzieren, statt devot den Rücken zu krümmen (natürlich eingedenk eigener verrückter Anteile).

Eine interessante Frage: wo beginnt der eigene Dogmatismus? Anders gesagt: wie viele unumstößliche Wahrheiten nenne ich mein Eigen?

Was würde ich im ein oder anderen Fall besser machen, sofern ich in der Position wäre, etwas besser machen zu können?

Tugendhaftes Leben ist ein Korsett, das gern andere für einen schnüren. Und manchmal schnürt man es auch selbst.