Zu prüfen wäre, ob fehlender Ehrgeiz ein Zeichen von sonderlicher Besonnenheit oder von persönlicher Schwäche (Nachlässigkeit) ist. Überbordender Ehrgeiz wäre vermutlich leichter zu identifizieren.

Ich bin geneigt im Angesicht all dessen, was auf mich einwirkt, mehr mein eigenes (subjektives) Erleben zu berücksichtigen, als allgemeine Regeln und Konventionen. Wenn ich mir keine strukturierende Stütze (mehr) sein kann, wer sonst?

Und so denkst du immerfort an deinem Denken entlang, strandpromenadisch ausgesetzt zuweilen oder in Waldeinsamkeit, je nach Wanderlust und Reiseillusion, und kommst doch keinen Schritt voran. Dein Denken, so scharf auch immer, ist allerhöchstens eins von vielen, und du kannst zufrieden sein, dass es das ist und nicht mehr.

Als Kind habe ich nach funkelnden Sternen gegriffen. Heute fallen sie mir erloschen in den Schoß. In den Händen halte ich nichts.

Sich selbst beharrlich aus dem Weg zu gehen, ist eine Unterlassung, sich selbst wegwärts beständig treffen zu wollen, auch.

Worte machen den Unterschied.

Man kann etwas nur genießen, sofern man sich Zeit nimmt (Zeit nehmen kann). Nichts ist dem Genuss fremder als Zeitlosigkeit.

Wenn Sprache heideggert und Worte ins Schlingern geraten …

Es reicht nicht allein aus, guten Willens zu sein. Es bedarf auch der Hartnäckigkeit.