Angenommen, Sie verfügen über einen Rohstoff, den andere, viel zu viele andere, dringend benötigen. Wie würden Sie diesen Rohstoff abgeben? Zu gleichen Teilen und festgesetztem Preis, oder Verkauf an die Meistbietenden, oder würden Sie sogenannte systemrelevante Prioritäten beim Verkauf setzen?

Man kann nicht schlecht genug von sich denken, aber auch nicht gut genug. Darin besteht vielleicht überhaupt die Chance, tatsächlich gut von sich zu denken.

Ein Künstler stellt sich über alles. Das ist doch mal ein schöner (wunderbarer, kunstvoller) Irrtum.

Es gibt Menschen, die haben eine abgrundtiefe Scheu vor kreativem Chaos, verständlicherweise. Er, zum Beispiel, ein durchaus aufgeklärter, begabter Mensch, schreckte lebenslang davor zurück, so sehr, dass er ein langweiliges, an Überraschungen mehr als armes, also ein glückloses Leben führte. Bis er, und da war es fast schon zu spät, alles Planvolle entschlossen vom Tisch wischte und wurde, wie er schon lang vorher der Anlage nach hätte sein müssen: ohne Kalkül. Das hat die Kunstwelt ihm nie verziehen.

Man glaubt es nicht, auch Kritzeleien stellen eine nicht zu unterschätzende, gestalterische Herausforderung dar (die im Wesentlichen der Zufall erfüllt).

In Gedanken war er zu vielem fähig. In Realiter aber scheiterte er schon an einem kleinen in die Wand zu schlagenden Nagel.