Darauf ist Verlass im Universum. Nichts bleibt, wie es ist.

Man ist nicht lächerlich, wirklich nicht, vielleicht nur, wenn man sich für absolut nicht lächerlich hält.

Es gelingt mir immer mal wieder, mir aus (fast nicht nachvollziehbarer) Unachtsamkeit Schaden zuzufügen. Das sollte mir zu denken geben. Schließlich bin vor allem ich der Leidtragende. Sei doch achtsam, fordere ich mich eindringlich auf, wohl wissend, dass ich zu den eher unaufmerksamen Menschen zähle. Trotzdem arbeite ich daran, der Aufmerksamkeit eine Chance zu geben (mit eher leidlichem Erfolg). Neuerdings agiere ich langsamer und vor allem weniger schnell.

Veränderung ist immer mit einer Art (Zu)Gewinn verbunden, oder zumindest mit der Aussicht darauf. Wenn das nicht so wäre, wer würde sich dann schon verändern wollen. Veränderung unter dem Zeichen des Verlusts ist tragisch, mehr noch, sie kann die bevorstehende Katastrophe anzeigen.

Mir wird immer unverständlicher, warum und wofür sich Menschen so ins Zeug legen. Wenn diese Menschen wüssten, dass sie mir (auf Grund ihres Verhaltens) unverständlich sind, sie würden mich glatt für verrückt halten (was ungefähr das Gleiche ist wie unverständlich).

Für den Erfolglosen ist der Erfolg, den andere haben, eine Zumutung.

Sommertag. Wärme auf der Haut, schon morgens. Sich zu bekleiden ist eigentlich überflüssig.

Kann man Worte (also Sprache) größer machen als sie sind?

Wir haben bislang überwiegend nicht aufgepasst. Wir können auch nicht überwiegend aufpassen. Das würde uns überfordern. Und doch fordert das Leben uneingeschränkte Aufmerksamkeit.

Ich besitze zum Glück nur zwei Achillesfersen. Es beruhigt mich, dass es nicht mehr sind.

Man kann Kunst nicht verstehen, obwohl es kaum etwas Objektiveres gibt. Man kann aber versuchen die zu verstehen, die Kunst machen. Dann versteht man auch die Kunst, möglicher Weise.