Da der Aufwand für Kunst seinen Preis hat, muss auch der Preis für Kunst seinen Preis haben. Wie hoch dieser je ist, bemisst sich dabei an nur scheinbar objektiven Kriterien.

Zum Beispiel Pluralität. Dazu meint er: Das Leben sei vielfältig, ob’s einem gefalle oder nicht. Einer pluralistischen Lebensauffassung, die auch seine wäre, lägen Toleranz und Akzeptanz gegenüber den vielfältigen Äußerungsformen des Lebens zu Grunde und am Herzen. Sie hätte in seinen Augen etwas Universelles (ohne den Anspruch, universell zu sein), und dies ganz ohne konfessionelle Trübungen. Sie würde in scharfem Gegensatz stehen zu jeglichen autokratischen und diktatorischen Verhältnissen, die ja nichts mehr fürchteten als Verschiedenartigkeit von Meinungen und Lebensentwürfen. Und sie schließe Gewalt und Unterdrückung aus. Der Ursprung des Menschen sei plural. So sein Credo. Aus Vielen wären die Menschen entstanden, aus vielen Verschiedenartigen, verstreut über die ganze Welt. Am Anfang wären nicht Einer und/oder Eine gewesen, sondern Viele (Verschiedenartige).

Man tut Unrecht. Man sieht ein, dass man Unrecht getan hat. Man tut Alles, um begangenes Unrecht wieder gut zu machen. Ein normaler menschlicher Vorgang, der allerdings nur funktioniert, solang ein begangenes Unrecht auch wiedergutzumachen ist.

Als denkendes Wesen bin ich auch ein mitteilendes, auch wenn ich nicht Alles, was ich als denkendes Wesen denke, mitteile oder mitteilen muss. Denken und Mitteilen sind eins, noch bevor ich einen Gedanken mitteile.

Sich selbst nicht als Ursache auffassen, sondern als Teilnehmenden und Teilgebenden.