Was tut man nicht alles ohne Herz, was mit Herz zweifellos besser getan wäre.

Unter Vita contemplativa versteht jeder ein wenig etwas anderes. Das Spektrum reicht von meditativem Einsinken ins Nichts bis zu reflektorisch betrachtender Weltschau. Und dann noch die Muße (nur verwandt oder das Gleiche?), ebenfalls alles andere als fest umrissen. Gegenüber dieser Auslegungsvielfalt erscheint Vita activa eindimensional auf Handeln gepolt.

Das feine Erleben des ”Nun-ist-es-aber-genug” ist uns Gut-Situierten verloren gegangen. Darum können wir nie genug bekommen.

Dass, was jetzt ist, möglicherweise im nächsten Augenblick nicht mehr sein kann, unfassbar!

Du kannst für alles Mögliche einen guten Job machen, aber nicht alles Mögliche ist das Gute auch wert.

Alles Handeln besitzt eine moralische Dimension, man kann es drehen und wenden, wie man will.

Etwas, das nichts weiter ist als ein sinnloser Herstellungsprozess von etwas ohne nennenswerte Bedeutung. Und dann kommt Kunst dabei heraus.