Ich male nicht für andere, ich male für mich und mit mir, und das ganz ernsthaft, professionell. Wenn Außenstehenden meine Malerei gefällt und sie etwas davon erwerben, freue ich mich, wenn nicht, habe ich Verständnis (es kann einem ja nicht alles gefallen und außerdem ist Kunst frei, auch in rezeptiver Hinsicht). So gesehen ist meine künstlerische Arbeit in erster Linie Privatsache, vielleicht eklektisch (im negativen wie im positiven Sinne).

Das Schattenhafte ist das Resultat von Erleuchtung im Kontakt mit Hindernissen. Der Mensch ist das größte Hindernis, ein Schattenwerfer erster Güte.

Wenn Vergangenheit so übermächtig wird, dass Zukunft keinen Platz mehr findet, wird Gegenwart unerträglich.

Unter ausschließlichem Blick auf Vergangenheit wird Zukunft aussichts-, Gegenwart einsichtslos. Die Welt ändert sich nur (und der Mensch mit ihr und in ihr), wenn sie auf Vergangenheit wenig bis keine Rücksicht nimmt.

Existiert Welt an sich oder verdankt sie ihre Existenz ausschließlich meinem Sinnesapparat? Wie lässt sich diese Frage beantworten, und gibt es überhaupt eine Antwort darauf?

Im künstlerischen Prozess ziehen Poesie und Technik nicht per se am gleichen Strang. Indem Technik der Poesie dient, durchaus, besteht auch die Möglichkeit, dass sie ihr im Weg steht.