Vergangene Nacht sollte ich ein Haus bauen, und zwar schnell. Aber ich hatte überhaupt keine Ahnung, wie man das macht. Ich fing irgendwie an, aber es wurde alles schief und krumm. Und als ich mit meinem Bau fertig war, stürzte er mit großem Getöse ein. Ein Ziegelstein donnerte mir vor die Füße. Darauf stand in einer alten Schrift geschrieben: from the beginning, once more!

Manchem wird das vermeintliche Glück der Abgeschiedenheit zu Teil. Zum Beispiel auch mir. Ich lebe seit langem in rückhaltloser Abgeschiedenheit. Aber mittlerweile fühle ich mich derart abgeschieden, dass ich das Gefühl habe, schon ganz fade geworden zu sein. Dieses abgestandene Flair kann ich niemandem zumuten, was meine Abgeschiedenheit nur umso größer werden lässt, und so weiter und so weiter …

Ich bin nun doch völlig anders geworden, als ich mir das ursprünglich vorgestellt habe. Vom Erreichen meiner selbst und damit verbundener selbstgesteckter Ziele ist keine Rede mehr. Auf einer Entwicklungsskala von Eins bis Zwölf bin ich über Drei nicht hinausgekommen. Das ist herzlich wenig. Ein Entwicklungsschritt steht mir noch bevor, mit absoluter Sicherheit. Das wird vermutlich mein Letzter sein. Mehr als Vier (von Zwölf), ein Drittel also des Selbstmöglichen, ist nicht mehr drin.

In einer Zeit, die keine Zeit mehr hat, sind Spätentwickler eindeutig benachteiligt.

Den Pinsel führen möchte ich nicht (mehr), auch Farbe schwenken nicht. Nur mir dabei zuschauen und entzückt sein, das wär’s, und staunend sagen: wie einfach ist das doch.

Ich bin gerade noch einmal davongekommen. Ein Schritt, ein falscher, zum Beispiel nach Links zur Seite, und man hätte mich treffen können.

Am schwersten zu (er)tragen ist die Gegenwart, obwohl sie doch leicht ist wie eine Feder.

Warum solltest du dich über andere stellen, warum dich vor ihnen herabsetzen? Besser du wägst dich ab ein Leben lang.

Die work-life-balance ist in Wirklichkeit eine Ich-Du-Balance. Aber die kann einem verdammt nahe gehen. Darum spricht man lieber von Werk (Arbeit) und Leben.

Was sind schon Beweise? Auch nichts anderes als Erklärungen, die keiner (wirklich und in aller Konsequenz) glaubt, aber jeder für stichhaltig hält.

Noch bin ich nicht gewillt, mich sein zu lassen. Noch will ich mich bewirken.

Man sollte sich nicht zuschauen müssen beim Vergehen der Zeit. Das ist wirklich zu viel verlangt.

Ich muss eine Gabe haben, von der ausgerechnet ich nichts weiß.

Der Jesus, der die Händler aus dem Tempel schmeißt, ist mir richtig sympathisch.