Wir waren alle mal Kinder, bevor wir das wurden, was wir heute sind: langweilige Erwachsene, die irgendwie komisch sind und alles besser wissen.

Zeitnahes Handeln als Gebot der Stunde. Der rechte Moment ist Sache der Gegenwart.

Ich habe keine Zeit mehr (und will sie auch nicht haben) für die Banalitäten des (täglichen) Lebens. Im Grunde genommen stehen sie nur der Bewältigung des Alltags im Weg.

Je mehr ich versuche informationsspezifisch auf dem Laufenden zu sein, desto weniger habe ich den Eindruck der Information. Mir fehlt vermutlich der Realitätskontakt. So gesehen befinde ich mich in einer Art Informationsillusion.

Auf Fotos, die etwa ein Jahr alt sind, sehe ich aus wie ein alter Mann. Diesen Eindruck, den ich zwischendrin auch mal habe, wenn ich mich im Spiegel betrachte, finde ich verwirrend. Ich habe das Gefühl, dass ich meinem körperlichen Alterungsgeschehen seelisch weit hinterherhinke (vielleicht eine Täuschung). Ich bin da - wie man so schön sagt - nicht auf der Höhe der Zeit, meiner Zeit.

Er hatte nie eine präzise Vorstellung davon gehabt, was das Leben für ihn hätte sein sollen. Leben war für ihn etwas ganz und gar Unwirkliches gewesen, ein universelles (universales?) Zufallsprodukt, nichts, das mit irgendeiner Art göttlicher Fügung zu tun hätte haben können.

Die einen präsentieren sich, die anderen schauen hin. Heute präsentieren sich alle, ergo schaut niemand mehr hin (geschweige denn hört zu). Wohl schon mal geäussert: Ich zeige mich, also bin ich.

Wenn selbst das vermeintlich Neue zu einem alten Hut wird.

Theoretisch können wir mehr als wir praktisch zu leisten in der Lage sind. Besonders auf Leitungsebenen wird diese bittere Erkenntnis sträflich ignoriert. (Fehlermanagement einfach und kompakt)

Tagesaktuell zeugt Vieles von einem beschämend schlechten Geschmack.

Die Sehnsucht hach Geborgenheit ist ein Bedürfnis. Sie wird im günstigen Fall nur einmal im Leben erfüllt, in der frühen Kindheit.