Gesellschaft als das Zusammenleben von Menschen (beieinander/miteinander) unter rationalen wie irrationalen Aspekten (die manchmal schwer auszuhalten sind).

Als kompetenter Konsument verhält man sich eminent politisch.

Ich arbeite mit der ”Unbekannten X” für einen Tag X. Allerdings liegt mir die ”Unbekannte X” Paul Klee’s mehr am Herzen als besagter Tag.

Heutzutage müsste sich der Wert einer Ware bemessen nicht nur an den Tatsachen ihrer Konstruktion, sondern ihrer rückstandsarmen (je ärmer, desto besser) Destruktion.

Die Qualität einer Rezeption steht in unmittelbarem Verhältnis zur Qualität der Rezeptionsmöglichkeit des/der Rezipierenden.

Ich lebe in der Geschichte und ich schreibe Geschichte partiell (und ganz individuell) fort. Also bin ich Teil der Geschichte, wie sie Teil ist von mir.

Geschichte heißt Erinnern, an Ereignisse, an Erinnerungen von Ereignissen, an Erinnerungen von Erinnerungen von Ereignissen, usw. …

Was mir sofort auffiel, war ihr Gang. Er hatte etwas ungemein Leichtes, Graziles. Sie schien nicht eigentlich zu laufen (wie andere Menschen laufen), sondern eher ihre Schritte während des Dahinschreitens unaufhörlich zu vervollkommnen, gleich dem Auf und Ab von Wellen, die stets gleich und doch immer etwas anders auflaufen und ihre rhythmischen Spuren hinterlassen. Sie ging im Wellenschritt. Sie schien überhaupt dem Wasser zu entstammen, ja, in meiner Vorstellung beheimatete ich sie unter Wasser, im Ungefähren verschiedener Strömungen und Seichten. Dass sie jetzt hier, in der belebten Straße, in der sich alle anderen vergleichsweise plump fortbewegten, mich eingeschlossen, vor mir her wogte, schien irgendwie ein, wenn auch beglückendes, Missverständnis zu sein.

Die Energieknappheit ist auch bei mir groß. Mein Öllieferant will (warum auch immer) entschieden zu viel Geld für sein Öl, auch der Strom kostet mittlerweile mehr als mir lieb sein kann, vom Wasser ganz zu schweigen. Ich habe alles abbestellt. Nun sitze ich in der kalten Bude und koche draußen auf offenem Feuer. Das hab’ ich nun davon. Täglich warte ich sehnsuchtsvoll auf den Anbruch des Tages, mit dem ich dann ohne Internet nichts anfangen kann. Ab und an, wenn es geruchsmäßig gar nicht mehr anders geht, schleppe ich mich widerwillig zu einem nahe gelegenen Gewässer. Hinterher schlottere ich am ganzen Leib, aber ich bin wenigstens sauber.