Innerhalb des Erfahrungsschatzes menschlichen Ein- und Ausdrucksvermögens scheint mir Sinnlichkeit umfassend. Dieses Umfassende der Sinnlichkeit zu destabilisieren, daran arbeiten Manche auf je eigene Art und Weise (und mit unterschiedlichem Erfolg), warum auch immer. Solche Menschen sind mir etwas unheimlich.

Nur weil man irgendwann sterben wird, muss man doch nicht aufhören zu leben.

Mein Vorstellungsvermögen (oder auch meine Einbildungskraft) hat mit allem zu tun, was mir sinnlich möglich ist (mir über meine Sinne vermittelt werden kann).

Geschichte als wissenschaftliches Unterfangen, in die vielgestaltige Summe des Gewesenen eine vernünftige, vielleicht auch nur nachvollziehbare, Ordnung zu bringen.

Manche Wahrheit geht bei näherer Betrachtung in Auflösung über (je näher man ihr kommt, desto mehr).

Existiert also nicht wirklich etwas Wahres, kann es auch nicht wirklich etwas Falsches geben, sagte ich mir und fühlte zugleich, dass sich mit dieser Erkenntnis nur schwer leben ließe, wenn überhaupt, und schon gar nicht gut.

Wer die Wahrheit kennt, tut alles, um sie zu verschweigen, selbst wenn es gar nichts zu verschweigen gibt.

Mein seit Jahren geübter Gang in die bildnerische Einsamkeit.