Nicht nur Geist und Seele, auch der Körper meldet sich zu Wort, wenn Langeweile ist (je ausgeprägter, desto mehr).

Heißt Altern nicht auch, sich zu fragen (und zu vergewissern), wozu man (noch) in der Lage ist? Das kann nicht diskriminierend sein, eher hilfreich, der eigenen Lebensrealität ins Auge zu schauen und sich nach ihr zu richten (auch im Verlust an Fähigkeit und Möglichem noch kreativ).

Altern, ohne alt zu werden. Ein junger Mann sein mit der Erfahrung eines Achtzigjährigen. Wäre das schön? Zum Glück gibt es den Körper, der sich einer solch absurden Idee bislang erfolgreich widersetzt. Aber die Frage ist berechtigt, wie lange noch.

Zeit ist eine Frage der Zeit.