Kunst braucht Enthusiasten, produktiv wie rezeptiv.

Das Momentum Freiheit entlässt die Erkenntnis tiefer Gebundenheit.

Um ein Auseinanderdriften von Poesie und Technik zu verhindern, ist beides in gegenwärtigem Handeln zusammen zu denken (auch und gerade wenn es sich ”nur” um Übungsprozesse handelt).

Wer sich mit Eros einlässt, lernt unweigerlich Thanatos kennen.

In einer sich ständig verändernden Welt kann auch der Tod nichts anderes sein als ein Vorübergehendes.

Persönliche Freiheit ist die Krönung mitmenschlichen Bezogenseins.

Wohlstand. Wohl stehen. Also nicht allein Geld und Besitz, sondern Sinn-Erfüllung auf breiter, darum tragender Ebene.

Es existieren zwei Arten von Wohlstand, ein sozialverträglicher und ein asozialer. Eine gesunde politische Einstellung wird danach trachten, sich soweit als möglich um erstere Art des Wohlstands zu kümmern (was ein qualitatives wie quantitatives Unterfangen darstellt).

Das Hässliche an der Freiheit ist, dass sie um ihrer selbst willen allen zusteht, eben auch denen, die sie nicht angemessen zu nutzen wissen oder gar missbrauchen. Aber genau betrachtet, ist das nicht der Freiheit anzukreiden.