22/05/23 15:10
Man könnte mehr tun, spricht es Innen, mehr tun, als man tut. Das ist die Stimme, die es mit der Nächstenliebe hält (es gibt auch andere). Für sie gibt es immer einen Anlass Gutes zu tun, von Beruf wegen und/oder aus eher privatem Grund. Doch stellt sich manchmal heraus, dass die gute Tat nicht wirklich das bewirkt, was sie bewirken soll, Gutes. Das ist schade, denn grundsätzlich ist gegen Nächstenliebe und Gutes tun nichts einzuwenden, außer vielleicht, dass sie wohl überlegter Anwendung bedürfen.
Ich möchte nicht riechen müssen, wie mein Körper früher verfällt als ich selbst. Schon jetzt misstraue ich meiner Nase. Allerdings vergeblich. Die unausweichlichen Altersveränderungen sind auch ohne Nase mit Händen zu greifen, auch wenn das zu anderen, aber ebenso unerfreulichen Wahrnehmungen führt.
Kunstgebet. O Gott des Zufalls, lass’ mich immer die rechte (oder linke) Balance finden zwischen Inhalt und Form.
Es heißt ja (unter eher spirituellem Gesichtspunkt), man soll eher die Ausatmung betonen, mit einer kleinen Pause vor der nächsten Einatmung. Auch wirtschaftlich wäre das vermutlich von Vorteil, vorübergehend.
Es ist alles nur eine Frage des Willens, den man stärkt, indem man ihn einsetzt.
Einmal hat er einer Person gesagt, als diese ihn und sein Werk überschwänglich pries, er bringe nur Kleinkunst zu Weg, er sei ein Sonntagsmaler (schlechter als die in Paris), der Zeit seines Lebens nie am Sonntag gemalt hat.
Wer sich bildet, bildet auch etwas aus, womit er die Welt bereichert. Der Begriff Ausbildung wird viel zu eng gefasst.
Anti-Kunst, warum nicht? Aber sie gelingt mir nicht. Es kommt immer etwas Künstlerisches heraus. Ich müsste keine Kunst machen, rein theoretisch, eine, die weder Anti noch Pro ist. Ich müsste nichts machen von dem, was ich so tagtäglich tue. Aber das würde mir vermutlich auch misslingen. Denn mit Garnichts den Tag zu füllen, ist so einfach auch nicht.
Mein Leben gleicht der Bildfläche eines riesigen Gemäldes (so weit gefasst, dass ich die Ränder nicht wahrnehmen kann). Für seine Gestaltung hatte ich weder noch habe ich einen Plan. Augenblicklich bin ich rechts unten beschäftigt, farblich in Schwarzweiß.
Mal ehrlich, wenn ich wüsste wie, ich würde es besser machen. Aber leider reicht Wissen nicht. Ich müsste tun können, vor allem besser. An diesem Besser komme ich, zum Teufel auch, nicht vorbei.
Man tut der Vernunft Unrecht, gerade weil man im Übermaß vernünftig ist.
Ich möchte nicht riechen müssen, wie mein Körper früher verfällt als ich selbst. Schon jetzt misstraue ich meiner Nase. Allerdings vergeblich. Die unausweichlichen Altersveränderungen sind auch ohne Nase mit Händen zu greifen, auch wenn das zu anderen, aber ebenso unerfreulichen Wahrnehmungen führt.
Kunstgebet. O Gott des Zufalls, lass’ mich immer die rechte (oder linke) Balance finden zwischen Inhalt und Form.
Es heißt ja (unter eher spirituellem Gesichtspunkt), man soll eher die Ausatmung betonen, mit einer kleinen Pause vor der nächsten Einatmung. Auch wirtschaftlich wäre das vermutlich von Vorteil, vorübergehend.
Es ist alles nur eine Frage des Willens, den man stärkt, indem man ihn einsetzt.
Einmal hat er einer Person gesagt, als diese ihn und sein Werk überschwänglich pries, er bringe nur Kleinkunst zu Weg, er sei ein Sonntagsmaler (schlechter als die in Paris), der Zeit seines Lebens nie am Sonntag gemalt hat.
Wer sich bildet, bildet auch etwas aus, womit er die Welt bereichert. Der Begriff Ausbildung wird viel zu eng gefasst.
Anti-Kunst, warum nicht? Aber sie gelingt mir nicht. Es kommt immer etwas Künstlerisches heraus. Ich müsste keine Kunst machen, rein theoretisch, eine, die weder Anti noch Pro ist. Ich müsste nichts machen von dem, was ich so tagtäglich tue. Aber das würde mir vermutlich auch misslingen. Denn mit Garnichts den Tag zu füllen, ist so einfach auch nicht.
Mein Leben gleicht der Bildfläche eines riesigen Gemäldes (so weit gefasst, dass ich die Ränder nicht wahrnehmen kann). Für seine Gestaltung hatte ich weder noch habe ich einen Plan. Augenblicklich bin ich rechts unten beschäftigt, farblich in Schwarzweiß.
Mal ehrlich, wenn ich wüsste wie, ich würde es besser machen. Aber leider reicht Wissen nicht. Ich müsste tun können, vor allem besser. An diesem Besser komme ich, zum Teufel auch, nicht vorbei.
Man tut der Vernunft Unrecht, gerade weil man im Übermaß vernünftig ist.