Gute Zeiten halten nicht ewig an, schlechte auch nicht. Zeiten, ob allgemein oder individuell empfunden, verändern sich, zum Guten wie zum Schlechten.

Tristesse eines Morgens im August. Grauer Himmel. Die Erde dampft und die Luft ist dick von Feuchtigkeit. Die Krähe auf dem Hausdach gegenüber weiß auch nicht so recht, wohin sie sich wenden soll. Plötzlich huscht ein Sonnenstrahl über ihr schwarzes Gefieder, als ob er sich darin verstecken will.

Die Vereinzelung (nicht die Individualität) des Menschen als Kehrseite seiner Vermassung?

Wenn man merkt, dass man nicht (mehr) mithalten kann, hat das Altwerden längst begonnen.

Das Grill-Event ist auch nicht mehr die männliche Domäne, die es einmal war.

Ungeeignete Personen kommen in gesellschaftlich relevante Positionen nur, weil geeignete diese Positionen als für sie wenig erstrebenswert erachten. Umgekehrt wäre es vermutlich besser.

Ich bin, also bin ich. Ist das der Weisheit letzter Schluss?

Der Tod an sich ist keine Kränkung, sondern nur eine (mehr oder weniger) zu akzeptierende Lebenstatsache. Was kränkt, ist der eigene Tod.

Eigenartiges Gewitter. Zuerst fernes Grollen, dann anhaltendes Rumpeln über den ganzen grau-tintigen Himmel hinweg, das nach und nach an Lautstärke zulegt. Kaum Blitze. Auch nicht das Splittrig-Zackige, das auf manche Blitze folgen kann. Auf seinem Höhepunkt scheint der ganze Himmel zu vibrieren. Dann heftiger Regen. Gewittererguss.

Glaube ist ein Bedürfnis des Menschen, das von Menschen zum eigenen Vorteil weidlich ausgenutzt wird.

Haben sie heute schon Verantwortung übernommen (für sich)?

Irgendwann wird noch jedes Hauptsächliche zur Nebensache.

Man nannte ihn den Meister des Verstecks. Obwohl vor aller Augen, konnte er sich herrlich unsichtbar machen.