Wenn Menschen im Namen irgendeines Gottes oder einer anderen Vision (zum Beispiel gesellschaftspolitischer Art) anderen Menschen vorschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben, führt das in jedem Fall zu Unterdrückung, manchmal zu Gewalt, immer ins Verderben.

Einsicht lässt sich nicht vorschreiben und höchstens ansatzweise vermitteln (was auch nicht immer leicht ist). Trotzdem existiert so etwas wie Einsicht und ein ihr gemäßes Handeln (leider manchmal nur im Kopf).

Die Crux des Menschseins: sich selbst im Stich lassen für andere oder andere im Stich lassen für sich selbst. Dazwischen nur (oder vor allem?) ein Mehr-oder-Weniger .

Unter dem Aspekt (geistiger) Freiheit kann es keine vorschreibende Verbindlichkeit dessen geben, was gedacht und wie gehandelt werden soll/muss.

Ist die Zahl derjenigen, die aus Einsicht handeln groß genug, scheint dem Paradies auf Erden nichts mehr im Weg zu stehen. Die Frage ist nur, um welche Einsichten es sich handelt. So manches Mal verdankt sich die Katastrophe der falschen Einsicht, also einer, die alles andere als eine Einsicht ist.

Das Logische muss nicht richtig sein, das Unlogische nicht falsch.

Die vereinigten Staaten von Europa (USE), eine (welt) politische Notwendigkeit.

Wem gehört die Welt? Wem gehöre ich?

Politisch bin ich durch mein Tun, privat durch mein Lassen. Wenn Beides so einfach auseinanderzuhalten wäre.