Gesehen werden heißt, sich zeigen, und wer sich zeigt, will auch gesehen werden. Will man nicht gesehen werden, zeigt man sich nicht, was etwas anderes ist als sich verbergen.

Stille, fast unbemerkte Übereinkunft in der Kunst (zwischen Kunstschaffenden) ist die Kunst, besser das Künstlerische in der Art und Weise des Ausdrucks, nicht im Was des zum Ausdruck-Kommenden. Würde letzteres, das Was, eine Übereinkunft bilden, bedeutete dies (Formen) Kanon, letztlich Dogmatik, etwas der Kunst heute ganz Fremdes. Außerdem sind Dogmen nicht mehr das, was sie einmal waren.

Politiker/innen sind keine Marionetten des gesellschaftlichen Willens (der gesellschaftlichen Meinung), ihm aber, als von der Gesellschaft indirekt Gewählte, verpflichtet. Der Grad zwischen ihrer persönlich politischen Freiheit und ihrer gesellschaftlichen Gebundenheit ist schmal und muss aus demokratischen Gründen schmal sein (auch wenn dies in der Sache nicht immer von Vorteil ist).

Gerade heute wäre scharf zu trennen zwischen Arbeit und Erwerbsarbeit. Ein tätiges Leben muss nicht unbedingt ein arbeitsames (im Sinne des Erwerbs) sein.

Kunst, die nichts kostet, ist nichts wert, Kunst, die viel kostet, muss nicht mehr wert sein.

Irgendwann hatte er dann doch begriffen, dass es sinnlos war, andere belehren zu wollen. Im Grunde genommen lag das in seiner Freiheitsauffassung begründet, die er anderen nicht vorenthalten wollte und konnte.